Was macht ein gutes Team aus? 6 Erfolgsfaktoren für Teamarbeit

von 09.11.2022

Ein Unternehmen ist nur so erfolgreich wie seine Mitarbeiter. Soweit, so gut. Doch was macht ein gutes Team aus? Das Geheimrezept für erfolgreiche Teamarbeit, findest du hier!

Was macht ein gutes Team aus
Was macht ein gutes Team aus? Vertrauen!

1. Gemeinsame Vision, Ziele & Strategie – das macht ein gutes Team aus

Wo wollen wir hin? Was ist das Ziel? Was kann ich dazu beitragen? Und wie kommen wir dahin? Das sind essentielle Fragen, wenn es darum geht, was ein gutes Team ausmacht. Erfolgreiche Teamarbeit geht nicht einfach so, und vor allem nicht „blind“. Jede:r muss wissen, worum es im Kern geht – und warum.

Dazu gehören nicht nur klare, strategische Ziele, die im besten Fall gemeinsam gesteckt werden, sondern auch eine große, inspirierende Vision, auf die alle Ziele einzahlen.

Gepaart mit einem bedeutsamen Purpose und gelebten Werte entsteht so im Optimalfall ein hohes Identifikationspotential für jeden Einzelnen und ein Gefühl der Verbundenheit mit dem gesamten Team.

„Das Unternehmen und die Ziele sind wichtig und bedeuten mir etwas. Ich will dazu beitragen, dass wir sie erreichen“, ist eine Einstellung, die alle großartigen Teams innehaben. Sie ist die Antwort auf die Frage: Was macht ein gutes Team aus?

Lies unbedingt dazu auch diesen Artikel: High Performing Teams aufbauen

2. Übersichtliche Organisation des Alltags (Struktur)

Große und smarte (spezifisch, messbar, aktiv beeinflussbar, realistisch, terminiert) Ziele sind das Eine. Das Andere ist der Weg dorthin. Und das betrifft die Organisation. Ohne eine gute Struktur, kann auch das beste Team nicht erfolgreich arbeiten.

Heißt: Ziele müssen in Strategien gegossen werden. Daraus entstehen Maßnahmenpläne mit Meilensteinen und Etappenzielen. Die Aufgaben der einzelnen Teammitglieder sind klar. Die Zusammenarbeit der Teams ist geregelt.

Transparenz und Agilität (auch in der Jahresplanung) sind hier das A und O:

Alles Aufgaben, die in diesem Abschnitt bedeutsam sind und auf das große Ziel einzahlen.

Thementage als Zeitmanagement Tool und Methode zur Selbstorganisation
Organisationstools strukturieren die Zusammenarbeit der Teammitglieder

3. Optimale Rollenverteilung & Verantwortungen

Dieser Punkt geht mit dem vorangegangenen einher. Denn für eine gute Organisation sind klare, den Stärken entsprechende Rollen und Aufgaben in den Teams elementar. Die müssen allerdings nicht immer und auf ewig festgefahren sein. Viel erfolgreicher gelingt die Zusammenarbeit, wenn sich Mitarbeiter selbst für eine Rolle und Verantwortung entscheiden dürfen, und zwar immer wieder. Das nimmt Druck, und gibt Freiheit für Entwicklung.

Freiwilligkeit steht hier übrigens im Zentrum. Ein aufgedrückter Hut steht niemandem gut. Und gleichzeitig muss immer (!) klar sein, wer gerade den Hut auf hat. Wechselt dieser, rückt das Gefühl der Verbundenheit wieder in den Vordergrund. Weg von „Ich bin dafür nicht zuständig“, hin zu „Wie kommen wir gemeinsam schnell ans Ziel?“.

Offener, individueller Austausch ist jetzt unabdingbar. Dafür braucht es Vertrauen, und Sicherheit. Ohne diese beiden Komponenten, ist es unmöglich, die Eigenverantwortung und Produktivität im Team langfristig anzukurbeln – und damit die eigene Antwort auf „Was macht ein gutes Team aus“ zu finden.

Das Übrigens ist auch eine der Erkenntnisse von Google. Über zwei Jahre hat das Imperium im Rahmen des „Project Aristotle“ die eigenen Teammitglieder analysiert, um das Geheimnis hoch effektiver Teams zu entschlüsseln. Psychologische Sicherheit war ganz weit vorn: Teammitglieder fühlen sich so sicher, dass sie Risiken eingehen und sich verletzlich zeigen – ohne Scham oder Angst.

Kommen wir deshalb zum nächsten Punkt:

4. Respektvoller, wertschätzender Umgang – das macht ein gutes Team aus!

Wir können noch so viel an der Organisation und Struktur, an den Zielen und der individuellen Förderung arbeiten – Menschen werden nicht aus sich herauskommen, wenn sie sich nicht sicher fühlen, Druck oder Stress empfinden. Sie werden Fehler unter den Teppich kehren, aus Angst, „Ärger“ zu bekommen oder zu scheitern.

Eine elementare Antwort auf die Frage „Was macht ein gutes Team aus?“, ist deshalb: Schaffe eine Arbeitsatmosphäre, in der sich jede:r wohl fühlt. Das bedeutet nicht, dass ein Kickertisch das Geheimrezept ist (aber wohlmöglich eine Zutat), sondern sich jede:r ernst genommen fühlt.

Dafür muss die gute, wirkungsstarke Kommunikation im Team aktiv verbessert werden – und zwar stetig. Jede:r einzelne sollte sich wertgeschätzt und respektiert fühlen. Die eigenen Ideen reingeben wollen, Sorgen und Ängste mitteilen können. Und sich trauen, über Konflikte und Teamprobleme offen zu reden und sie zu lösen, bevor alles eskaliert. Ansonsten überträgt er bzw. sie die eigene Frustration weiter.

Tipps, um Respekt und Wertschätzung in Teams zu fördern

  • Stärken nutzen und würdigen
  • Pünktlichkeit & das Einhalten von Deadlines kultivieren
  • Brainwriting als Kreativitäts- und Ideentool, um auch Introvertierte einzubinden
  • Meetings klar strukturieren und auf ein Minimum reduzieren – genau wie Kommunikations-Tools (Slack oder E-Mail – z. B. Zeiträume für Chats etablieren)
  • Zuhören (z. B. in Meetings nicht aufs Smartphone starren)
  • Emphatisch und authentisch agieren
  • Konstruktive Feedback- und Fehlerkultur
  • Vorbild sein – und mit gutem Beispiel vorangehen
  • Hilfsbereitschaft – und andere um Hilfe bitten/um Rat fragen (ist unglaublich wertschätzend)
  • Loben

Tipp: gemeinsam Regeln für eine gute Kommunikation aufstellen und schriftlich festhalten – im Übrigen genauso hilfreich wie Führungsgrundsätze!

Eigenverantwortung im Team stärken

5. Offene Fehlerkultur, Flexibilität und Perspektivwechsel

Das wertvollste an Zusammenarbeit in Teams, Netzwerken oder Masterminds sind unterschiedliche Meinungen, im Sinne von Ideen, Perspektiven und Lösungen. Um innovativ zu sein, müssen wir out of the box denken.


„Jeder Einzelne ist ein Tropfen, gemeinsam sind wir ein Meer.“

 Ryunosuke Satoro, japanischer Autor

Niemand sollte Scheu davor haben, auch mal Prozesse zu hinterfragen, Gegenvorschläge zu machen oder Routinen umzustellen, um die Kreativität zu entfalten. Im Gegenteil!

Kreativität kann nur flowen, wenn´s genug Raum gibt. Auch außerhalb der bekannten Wege. Das muss nicht immer gleich Konflikte bedeuten. Konstruktivität ist ungemein wichtig. Und auch, Offenheit und Flexibilität zu kultivieren.

CEOs und Führungskräfte gehen hier mit gutem Beispiel voran (mehr dazu: Resilienz und Growth Mindset): klare, selbstbewusste Führung, starke Mitarbeiter:innen.

Was macht ein gutes Team aus in diesem Zusammenhang? Auch beispielsweise die Freiheit, dass Teammitglieder am eigenen Zeitmanagement schrauben dürfen: „Wann arbeite ich am produktivsten – und wo?“ – die eigene Antwort darauf finden zu dürfen, macht insbesondere Individualisten und introvertierte Menschen glücklich und viel produktiver. Und das wiederum strahlt aufs ganze Team ab.

Struktur, Richtung, Begleitung und gleichzeitig Flexibilität und Agilität lautet das Geheimrezept für hohe Motivation!

Trello als Projektmanagement und Zeitmanagement Tool oder Redaktionsplan
Trello als Projektmanagement und Zeitmanagement Tool

6. Was macht ein gutes Team aus? Spaß!

Erfolge wollen nicht nur wahrgenommen und wertgeschätzt, sondern zelebriert werden. Das muss nicht immer in einem krass organisierten, abendfüllenden Event münden (kann es aber mal). Einfach mal zwischendurch anstoßen, danke sagen und sich gegenseitig auf die Schulter klopfen, tut so gut!

Regelmäßigkeit lautet hier das Stichwort. Hier mal ein Käffchen trinken, eine Partie Kicker spielen und Lachen kultivieren – Freude am (virtuellen) Arbeitsplatz schweißt definitiv zusammen!

Mehr zu Teambuilding liest du in diesem Artikel: Kommunikation im Team verbessern – Tipps, Methoden und Übungen

Delegation Bedeutung einfach erklärt und was du beachten solltest
YEAH!

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Was macht für euch ein gutes Team aus? Wie fördert ihr die Zusammenarbeit der Teammitglieder und ganzer Teams? Ich freue mich auf den Austausch in den Kommentaren!

Doreen Hegemann
Doreen Hegemann

Ich bin Doreen Hegemann, Wahl-Hamburgerin und war schon immer Unternehmerin. Zumindest im Herzen. Doch zunächst habe ich 2 Jahrzehnte als Marketing Managerin und Strategin in Konzernen gearbeitet, bis ich nach der Geburt meines zweiten Kindes merkte: Das macht mich nicht mehr glücklich!

Erfolgreich mit meinem eigenen Unternehmen wurde ich jedoch erst, als ich einen Mentor an meiner Seite hatte, der mich in die richtige Richtung begleitete. Heute helfe ich Unternehmer:innen, ihre inneren Stärken zu erkennen und mit Erfolg und Leichtigkeit das umzusetzen, wofür sie wirklich stehen – und gebe ihnen genau dafür Werkzeuge, Tools und Wissen an die Hand.

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Ich bin Doreen Hegemann, Unternehmerin, Speakerin und Master Business Coach. Mit über 20 Jahren Erfahrung als Strategin und Führungskraft in DAX 30 Konzernen, unterstütze ich ambitionierte Unternehmer:innen dabei, mit High Performing Teams rasant zu wachsen und ihren Erfolg planbar zu machen.

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