Gesunde Selbstführung bedeutet, die eigene Motivation, Emotionen und Handlungen bewusst zu steuern, um persönliche und berufliche Ziele zu erreichen. Wie du durch effektive Führungs-Methoden nicht nur deine Produktivität steigern, sondern auch eine gesunde Work-Life-Balance etablieren kannst, die im Einklang mit deinen Fähigkeiten und Überzeugungen steht.
Zusammenfassung: Das Wichtigste auf einen Blick
- Selbst-Führung heißt, sich selbst gut führen zu können – gut im Sinne von authentisch, stark und selbstbewusst; den eigenen Stärken, Schwächen und Werten entsprechend.
- Zentrale Aspekte sind die kontinuierliche Förderung des Selbstbewusstseins, der Selbstregulation, Zielsetzungsfähigkeit und Selbstmotivation.
- Als Unternehmer*in und für Führungskräfte ist das unabdingbar, um starkes Wachstum und gleichzeitig eine gesunde Work-Life-Balance zu erreichen.
- Regelmäßige Reflektion, um ein besseres Verständnis für sich selbst zu gewinnen, ist dabei der Schlüssel.
- Erprobte (Selbst-) Führungsmethoden helfen.
Inhalt dieses Artikels
Definition: Selbstführung – was ist das?
Selbstführung bezeichnet die Fähigkeit, sich selbst zu motivieren und zu steuern. Es geht darum, Verantwortung für das eigene Handeln und die eigenen Entscheidungen zu übernehmen und proaktiv an der eigenen Entwicklung zu arbeiten.
Kurzum: Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Das schenkt Kraft!
Selbstführung – Synonym
Ein Synonym für „Selbstführung“ ist „Selbstmanagement“. Im Englischen wird die Führung der eigenen Person oft als „self-leadership“ übersetzt.
Selbstführung – das Prinzip & Konzept dahinter
Das Prinzip der Selbstführung basiert auf der Idee, dass Menschen die Fähigkeit haben, sich selbst zu lenken und zu regulieren – und ihre eigenen Ziele zu setzen, um persönliche und berufliche Erfolge zu erreichen.
Das Konzept dahinter wird häufig in verschiedenen Kontexten angewendet, darunter im Management, in der persönlichen Entwicklung und im Coaching. Es fördert eine proaktive Haltung gegenüber Herausforderungen und ermutigt Menschen dazu, ihre eigenen Ressourcen optimal zu nutzen.
Insgesamt zielt das Prinzip der Selbstführung darauf ab, Führungskräfte und Unternehmer*innen in die Lage zu versetzen, ihre Lebensqualität durch bewusste Entscheidungen und Handlungen aktiv zu gestalten. Es fördert nicht nur persönliche Effizienz und Zufriedenheit, sondern kann auch positive Auswirkungen auf Teamdynamik und Organisationen haben.
Was beinhaltet Selbstführung? Dimensionen und zentrale Aspekte
Die folgenden Dimensionen sind miteinander verknüpft und bilden zusammen eine solide Grundlage für effektive Selbstführung. Insgesamt ist Selbstmanagement ein wichtiger Bestandteil der persönlichen Entwicklung und spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg in verschiedenen Lebensbereichen, insbesondere im unternehmerischen Kontext.
1. Eigenverantwortung
Selbstführung erfordert, dass Menschen Verantwortung für ihr eigenes Leben und ihre Entscheidungen übernehmen: beispielsweise poaktiv zu handeln, anstatt passiv auf äußere Umstände zu reagieren oder sich wegzuducken.
2. Zielorientierung
Ein zentrales Element der Selbstführung ist die Fähigkeit, klare und erreichbare Ziele zu setzen. Diese Ziele dienen als Leitfaden für das Handeln und helfen dabei, den Fokus zu behalten. Es geht sowohl um kurzfristige, als auch um langfristige Ziele und große Visionen.
3. Selbstbewusstsein
Ein tiefes Verständnis für die eigenen Stärken, Schwächen, Werte und Motivationen ist so wichtig, um gut führen zu können. Selbstbewusste Menschen sind in der Lage, ihre Gedanken und Gefühle zu reflektieren und deren Einfluss auf ihr Verhalten zu erkennen. Es ermöglicht, authentisch zu handeln und Entscheidungen zu treffen, die mit den tiefen Überzeugungen übereinstimmen.
3. Selbstregulation & Zeitmanagement
Diese Selbstführungsdimension umfasst die Fähigkeit, Emotionen und Impulse zu kontrollieren sowie Verhaltensweisen anzupassen, um langfristige Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. Diese so genannte Selbstregulation sorgt dafür, dass wir auch in schwierigen Situationen ruhig bleiben können, besonnen reagieren und uns nicht entmutigen zu lassen (Resilienz).
In diesem Zusammenhang spielt auch emotionale Intelligenz eine Rolle: Die Fähigkeit, eigene Emotionen sowie die Emotionen anderer wahrzunehmen, zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren. Sie fördert bessere zwischenmenschliche Beziehungen und ein positives Arbeitsumfeld.
Selbstregulation erfordert auch das Setzen von Prioritäten und das Management von Zeit und Ressourcen, um produktiv arbeiten zu können, sich nicht im Stress zu verfangen und gleichzeitig eine gesunde Work-Life-Balance aufrechtzuerhalten.
Unbedingt lesen: Stressresilienz Training: 6 effektive Übungen für mehr Widerstandskraft im Unternehmeralltag
4. Selbst-Motivation
Selbstmotivation ist die Fähigkeit, sich selbst anzutreiben und Ziele aktiv zu verfolgen. Sie beinhaltet intrinsische Motivation – also das Streben nach persönlichem Wachstum und Erfüllung – sowie die Fähigkeit, Rückschläge als Lernchancen zu betrachten und nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Die Fähigkeit zur Selbstmotivation ist damit entscheidend für die Überwindung von Herausforderungen.
5. Selbstentwicklung & Lernbereitschaft
Diese Dimension bezieht sich auf den kontinuierlichen Prozess des Lernens und der persönlichen Weiterentwicklung. Dazu gehört die Bereitschaft, neue Fähigkeiten zu erlernen, Feedback anzunehmen und sich an Veränderungen anzupassen. Selbstentwicklung fördert eine offene Haltung gegenüber Schwierigkeiten und Veränderungen im Leben.
Unterschiede zwischen Selbstführung und Führung anderer
Während du bei der Führung anderer Menschen deren Stärken und Schwächen berücksichtigen musst, liegt der Fokus bei der Selbstführung auf deiner eigenen Entwicklung. Du bist dein eigener Chef – das erfordert Disziplin und Klarheit über deine Ziele sowie über deine Persönlichkeit.
Was ist gute und gesunde Selbstführung als Führungskraft?
Alles oben bereits Beschriebene ist gesunde und gute Selbstführung.
Ungesund wird es immer, wenn Verhaltensweisen und Einstellungen sowohl dein persönliches Wohlbefinden als auch die Teamdynamik negativ beeinflussen. Dazu gehört ein mangelndes Selbstbewusstsein, das zu impulsiven Entscheidungen und unreflektiertem Handeln führt. Emotionale Intelligenz ist oft gering ausgeprägt, was zu Missverständnissen und Konflikten im Team führen kann.
Führungskräfte, die ihre eigenen Grenzen nicht erkennen oder ignorieren, neigen dazu, Überstunden zu machen und eine schlechte Work-Life-Balance aufrechtzuerhalten. Dies kann zu Stress, Burnout und einer hohen Fluktuation im Team führen. Zudem fehlt es häufig an einer offenen Feedback-Kultur; Kritik wird defensiv aufgenommen oder gar nicht gesucht.
Ein autoritärer Führungsstil, der wenig Raum für Autonomie lässt, kann die Motivation der Mitarbeitenden untergraben und ein negatives Arbeitsklima schaffen.
Insgesamt führt ungesunde Selbstführung dazu, dass sowohl die Leistung der Führungskraft als auch die des gesamten Teams leidet.
Bedeutung der Selbstführung – Vorteile für den Unternehmeralltag
Insgesamt ist Selbstführung ein entscheidender Faktor für den Erfolg und das Wohlbefinden in verschiedenen Lebensbereichen. Sie ermöglicht es, unser volles Potenzial auszuschöpfen und ein erfülltes Leben zu führen.
Die Vorteile auf einen Blick – und warum es Sinn macht, dich JETZT um mehr Selbstführung zu kümmern:
- Eigenverantwortung: Du kommst in deine Kraft und übernimmst Verantwortung für dich, dein Handeln und deine Entscheidungen. Das führt dazu, dass du das Gefühl hast, Vieles in der Hand zu haben und immer eine Lösung zu finden. Du fühlst dich nicht länger ohnmächtig, abhängig oder ausgeliefert.
- Zielverwirklichung: Als Führungskraft und Unternehmer*in fällt es dir leicht, klare Ziele zu setzen und diese systematisch zu verfolgen.
- Persönliches Wachstum: Du lernst kontinuierlich und entwickelst dich persönlich weiter – du hältst dich nicht länger mit deinen Schwächen auf, sondern legst den Fokus auf deine Stärken. Du wirst dir selbst bewusst.
- Emotionale Intelligenz: Du erkennst du regulierst deine Emotionen, ohne sich wegzudrücken. Du hast Verständnis für dich selbst und andere und verbesserst deine zwischenmenschlichen Beziehungen.
- Stressbewältigung: Unternehmer*innen und Führungskräfte können besser mit Stress umgehen, da sie Strategien entwickeln, um Herausforderungen zu bewältigen und ihre Ressourcen effektiv zu nutzen. Pausen machen und gut mit den eigenen Ressourcen zu haushalten, gehört übrigens auch dazu!
- Motivation und Engagement: Die Führung der eigenen Persönlichkeit fördert intrinsische Motivation – Führungskräfte handeln aus eigenem Antrieb, anstatt nur auf negative Glaubenssätze, äußere Belohnungen oder Druck zu reagieren. Dies führt zu höherem Engagement, Balance und einem Gefühl der Erfüllung!
- Effektive Entscheidungsfindung: Durch eigene Führung lernen Führungskräfte, informierte Entscheidungen zu treffen, indem sie ihre Werte und Prioritäten berücksichtigen. Dies führt zu besseren Ergebnissen sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Kontext.
- Verbesserte Teamdynamik: Auch Mitarbeitende handeln eigenverantwortlicher, da du ein gutes Vorbild bist und sie von der guten, authentischen Führung profitieren. Die Gesamtleistung des Teams steigt. Kultur des Vertrauens und der Zusammenarbeit wird gefördert.
Natürlich können wir diese ganzen Vorteile der Selbstführung nicht auf Knopfdruck genießen, sondern es braucht Zeit und Übung, um sich selbst gut zu steuern.
Selbstführung lernen: Top Methoden, Übungen und Strategien
Wir arbeiten mit verschiedenen Methoden der Selbstführung, die dir helfen werden, deine Selbststeuerung, Motivation und persönliche Entwicklung zu verbessern. Hier sind einige bewährte Ansätze, die vor allem in Kombination sehr gut funktionieren! Lasse also keinen der Schritte außer Acht – sie bauen aufeinander auf und sind eine tolle Strategie, um als Führungskraft und Unternehmer*in über dich hinauszuwachsen!
1. Selbstführung Methode: Selbstreflexion als Basis
Nimm dir regelmäßig Zeit zur Selbstreflexion:
- Was sind deine Stärken?
- Wo siehst du Verbesserungspotenzial?
Eine einfache Übung ist das Führen eines Journals, in dem du täglich oder wöchentlich deine Gedanken festhältst.
Dabei geht es niemals darum, dich selbst abzuwerten (keine gesunde Selbstführung), sondern deine Schwächen zu erkennen, ihnen mit Wohlwollen zu begegnen und geduldig (ggf. mit Hilfe) an ihnen zu arbeiten. Wenn du das schaffst, wirst du wahnsinnige Erfolge spüren:
Selbstreflexion ist ein zentraler Bestandteil der Selbstführung und spielt eine entscheidende Rolle für die persönliche Entwicklung und das Erreichen von Zielen. Sie ist ein kraftvolles Werkzeug und unterstützt dich dabei, proaktiver an deiner Lebensgestaltung zu arbeiten und deine Ziele effektiver zu verfolgen.
Sie fördert das Selbstbewusstsein, indem sie dir hilft, deine Stärken und Schwächen zu erkennen sowie deine Werte und Überzeugungen zu identifizieren. Dieses Bewusstsein ist essenziell, um Entscheidungen zu treffen, die mit deinem authentischen Selbst übereinstimmen.
Darüber hinaus ermöglicht Selbstreflexion einen effektiven Lernprozess. Indem du über vergangene Erfahrungen nachdenkst, kannst du aus Fehlern lernen und Strategien entwickeln, um ähnliche Situationen in der Zukunft besser zu bewältigen. Gleichzeitig hilft sie dir, Erfolge zu würdigen, was dein Selbstvertrauen stärkt und dich motiviert.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Unterstützung bei der Zielverwirklichung. Durch regelmäßige Reflexion kannst du deinen Fortschritt überwachen und gegebenenfalls Anpassungen an deinen Strategien vornehmen. Wenn du feststellst, dass bestimmte Ansätze nicht funktionieren, bist du in der Lage, neue Wege zu finden, um deine Ziele zu erreichen.
Selbstreflexion fördert auch die emotionale Intelligenz. Sie hilft dir, deine eigenen Emotionen besser zu verstehen und deren Einfluss auf dein Verhalten zu erkennen. Dies führt dazu, dass du empathischer gegenüber den Erfahrungen anderer wirst. Zudem trägt sie zur Stressbewältigung bei, indem sie es dir ermöglicht, Stressoren zu identifizieren und effektive Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
Schließlich verbessert Selbstreflexion auch deine Entscheidungsfindung. Wenn du regelmäßig über deine Gedanken und Handlungen nachdenkst, bist du besser in der Lage, informierte Entscheidungen zu treffen, die auf deinen Zielen und Werten basieren.
Die besten Übungen für Selbstführung und Selbstreflexion
- Journaling: Halte regelmäßig deine Gedanken, Erfolge und Herausforderungen fest. Dies fördert das Bewusstsein für deine Emotionen und Verhaltensmuster. Sich gezielte Fragen zu stellen, wie „Was habe ich heute gelernt?“, „Welche Herausforderungen habe ich gemeistert?“ oder „Wie habe ich auf bestimmte Situationen reagiert?“, kann helfen, die eigenen Erfahrungen besser zu verstehen und daraus zu lernen.
- Meditation und Achtsamkeit: Praktiken wie Meditation oder Achtsamkeitsübungen fördern das Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment und helfen dabei, Gedanken und Emotionen klarer wahrzunehmen. Dies kann zu einer tieferen Selbstkenntnis führen.
- Mentoring oder Coaching: Die Zusammenarbeit mit einem Mentor oder Coach bietet eine strukturierte Möglichkeit zur Selbstreflexion. Diese Personen können dir helfen, deine Ziele zu klären, Herausforderungen zu identifizieren und neue Perspektiven zu gewinnen.
- Zielsetzung und -überprüfung: Regelmäßige Überprüfung der eigenen Ziele und deren Fortschritt ist eine wichtige Methode der Selbstreflexion. Dabei kannst du analysieren, ob du auf dem richtigen Weg bist oder Anpassungen vornehmen musst.
- Visualisierungstechniken: Durch Visualisierung kannst du dir vorstellen, wie du in bestimmten Situationen agierst oder welche Ergebnisse du erzielen möchtest. Dies kann helfen, Klarheit über deine Ziele und Werte zu gewinnen.
- Peer-Gruppen: Der Austausch mit Gleichgesinnten in einer Peer-Gruppe ermöglicht es dir, Erfahrungen zu teilen und voneinander zu lernen. Solche Gruppen bieten einen sicheren Raum für ehrliches Feedback und Reflexion.
- Feedback einholen: Bitte Kollegen oder Mentoren um konstruktives Feedback zu deiner Arbeit und deinem Verhalten. Dies kann dir helfen, blinde Flecken zu erkennen.
- Jährliche Rückschau: Am Ende eines Jahres oder eines bestimmten Zeitraums eine umfassende Rückschau auf Erfolge, Misserfolge und Lernerfahrungen vorzunehmen, kann sehr aufschlussreich sein. Dies hilft dir, Trends zu erkennen und zukünftige Strategien anzupassen.
- Kreative Ausdrucksformen: Kunst, Musik oder andere kreative Aktivitäten können ebenfalls als Mittel zur Selbstreflexion dienen. Sie ermöglichen es dir, Gefühle auszudrücken und neue Einsichten über dich selbst zu gewinnen.
2. Selbstführung Methode: Die Bedeutung von Zielen und Visionen
Ich habe es eingangs schon erwähnt: Ziele sind unglaublich wichtig, um sich nicht im Wirrwarr der Möglichkeiten zu verlieren. Wichtig ist, dass die Ziele zu dir und deiner Vision passen.
Übung: Entwickle eine klare Vision
Eine klare Vision motiviert dich und gibt deinem Handeln Sinn. Visualisiere deinen idealen Zustand in fünf Jahren: Wo möchtest du stehen? Welche Erfolge möchtest du feiern?
Lies dazu auch folgenden Artikel mit praktischen Übungen: Unternehmensvision entwickeln
Langfristige vs. kurzfristige Ziele
Setze dir sowohl langfristige als auch kurzfristige Ziele. Langfristige Ziele geben dir eine Richtung vor, während kurzfristige Meilensteine dir helfen, Fortschritte zu messen.
Selbstführung Methode: SMART-Ziele setzen
Nutze die SMART-Methode (Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realistisch, Terminiert), um deine Ziele klar zu definieren. Beispiel: Anstatt „Ich möchte mehr Kunden gewinnen“ könntest du sagen: „Ich möchte bis Ende des Quartals 10 neue Kunden akquirieren.“
Diese Struktur hilft dir, klare und umsetzbare Ziele zu formulieren und deine Richtung nicht aus den Augen zu verlieren.
3. Selbstführung Methoden: Zeitmanagement und Priorisierung
Prioritäten setzen: Die richtigen Aufgaben identifizieren
Eine bewährte Methode ist die Eisenhower-Matrix. Diese Technik hilft dir dabei, Prioritäten zu setzen. Dabei teilst du deine Aufgaben in vier Kategorien ein:
- Wichtig und dringend
- Wichtig, aber nicht dringend
- Dringend, aber nicht wichtig
- Weder wichtig noch dringend
Auch die ABC-Analyse ist eine gute Methode zur Priorisierung: Kategorisiere Aufgaben in A (sehr wichtig), B (wichtig) und C (weniger wichtig). Fokussiere dich auf die Aufgaben mit dem größten Einfluss auf deine Ziele.
Und nicht zuletzt wende auch immer das Pareto Prinzip (80/20-Regel) an: Was ist der größte Hebel für deinen Erfolg? Was sind die 20 Prozent, die zu 80 Prozent deiner Ergebnisse führen? Konzentriere dich auf diese – und nicht auf den langen, perfektionistischen Rattenschwanz, der deine Ressourcen bindet, ohne im hohen Maße Output zu generieren.
Fokus & Pausen: Diese richtigen Aufgaben produktiv abarbeiten
Eine Selbstführungs Methode ist die Promodoro-Technik. Arbeite in festen Zeitintervallen (z.B. 25 Minuten) gefolgt von kurzen Pausen (5 Minuten). Dies fördert die Konzentration und verhindert Ermüdung. Mehr Produktivitäts-Tipps gibt´s hier.
Delegation und Outsourcing
Scheue dich nicht davor, Aufgaben abzugeben! Überlege dir, welche Tätigkeiten du delegieren kannst – sei es an Mitarbeiter oder externe Dienstleister. Konzentriere dich unbedingt auf deine Stärken und die wirklich wichtigen (strategischen) Aufgaben in deinem Unternehmen.
4. Selbstführung Methode: So stärkst du deine emotionale Intelligenz und Resilienz
Emotionale Intelligenz hilft dir dabei, deine eigenen Emotionen sowie die deiner Mitmenschen besser zu verstehen. Sie ist also unglaublich wichtig, um dich und andere gut zu führen.
- Praktiziere aktives Zuhören – das stärkt Beziehungen und fördert ein positives Arbeitsumfeld. Du kannst die Perspektiven anderer besser verstehen und empathischer reagieren. Übe dich auch in emotionaler Regulation: Entwickle Strategien zur Kontrolle deiner Emotionen, z. B. durch Atemübungen oder Meditation.
- Resilienz ist die Fähigkeit, Rückschläge zu überwinden. Eine effektive Methode ist das „Reframing“: Betrachte Herausforderungen aus einer anderen Perspektive. Anstatt einen Misserfolg als Niederlage zu sehen, betrachte ihn als Lernchance. Das gelingt dir nicht? Dann könnten innere Blockaden und negative Glaubenssätze dahinter stecken. Mehr dazu hier.
- Umgang mit Stress und Rückschlägen lernen: Entwickle Strategien zur Stressbewältigung wie Meditation/Achtsamkeit, Yoga oder regelmäßige Bewegung. Diese helfen dir dabei, auch in schwierigen Zeiten einen kühlen Kopf zu bewahren.
- Kontinuierliche persönliche Entwicklung: Investiere in deine Weiterbildung! Besuche Seminare oder Online-Kurse in deinem Fachgebiet oder darüber hinaus. Suche dir Mentoren oder Gleichgesinnte aus deinem Netzwerk. Der Austausch mit anderen kann wertvolle Perspektiven bieten.
- Feedback einholen und umsetzen: Bitte aktiv um Feedback von Mitarbeitern oder Kollegen – es hilft dir dabei, blinde Flecken zu erkennen und dich weiterzuentwickeln.
- Work-Life-Balance und Gesundheit im Fokus: Überlege dir feste Arbeitszeiten und halte diese ein! Integriere regelmäßige Pausen in deinen Arbeitstag – kurze Spaziergänge oder Atemübungen können Wunder wirken.
- Grenzen setzen: Berufliches und Privates trennen – Lerne „Nein“ zu sagen! Setze klare Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit – so schaffst du Raum für Erholung.
5. Selbstführung durch Coaching
Selbstführung ist kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess der persönlichen Entwicklung. Indem du klare Ziele setzt, effektiv mit deiner Zeit umgehst und auf dein Wohlbefinden achtest, legst du den Grundstein für nachhaltigen unternehmerischen Erfolg.
Die oben genannten Methoden der Selbstführung können dir dabei helfen. Indem du diese Techniken anwendest, kannst du deine persönliche Entwicklung aktiv gestalten und langfristigen Erfolg erzielen. Nutze sie Werkzeugkoffer für deinen unternehmerischen Alltag.
Es kann aber auch sein, dass du keine Ressourcen hast, um dich allein zu coachen. In diesem Fall kann dir professionelle Begleitung sehr helfen. Schau dir dazu einmal meine Artikel an, in denen ich dir Tipps für das richtige Coaching gebe – oder vereinbare einfach direkt einen kostenlosen Termin mit mir:
Selbstführung: Beispiel einer Unternehmerin
Ein Beispiel für gute Selbstführung als Führungskraft könnte eine Situation sein, in der jemand regelmäßig Zeit für persönliche Reflexion und Weiterbildung einplant.
Stellen wir uns vor, eine Unternehmerin bemerkt, dass ihr Team unter Stress leidet und die Produktivität nachlässt. Anstatt einfach mehr Druck auszuüben oder die Arbeitslast zu erhöhen, entscheidet sie sich, zunächst ihre eigene Arbeitsweise zu überprüfen. Sie nimmt sich Zeit, um ihre eigenen Prioritäten zu klären und setzt realistische Ziele für sich selbst und ihr Team.
Zusätzlich organisiert sie regelmäßige Einzelgespräche mit ihren Mitarbeitern, um deren Bedürfnisse und Herausforderungen besser zu verstehen. Sie fördert eine offene Feedback-Kultur, in der Teammitglieder ihre Gedanken und Ideen teilen können. Um das Wohlbefinden im Team zu unterstützen, führt sie auch Maßnahmen zur Stressbewältigung ein, wie z. B. flexible Arbeitszeiten oder Teambuilding-Aktivitäten.
Durch diese proaktive Herangehensweise zeigt sie nicht nur Selbstbewusstsein und emotionale Intelligenz, sondern schafft auch ein positives Arbeitsumfeld, in dem Mitarbeiter motiviert sind und sich wertgeschätzt fühlen. Dies führt letztendlich zu einer höheren Produktivität und einem besseren Teamzusammenhalt.
Selbstführung – Bücher & Ressourcen
Wenn du tiefer in das Thema eintauchen möchtest, empfehle ich folgende Bücher zum Thema Selbstführung:
- „Mindset: The New Psychology of Success“ von Carol S. Dweck
- Podcasts über persönliche Entwicklung wie „The Tim Ferriss Show“
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Hi, ich bin Doreen, Erfolgsmentorin und Business Coach für UnternehmerInnen, InhaberInnen und C-Level.
Mein Leben hat mir gezeigt, dass echte Wendepunkte oft unerwartet kommen und uns dazu zwingen, innezuhalten und das Wesentliche zu hinterfragen.
Ein schwerer Unfall führte mich auf eine Reise der Selbstentdeckung und zu einer neuen Vision für mein Business und mein Leben. Meine eigene Transformation hat mir gezeigt, dass es möglich ist, unternehmerischen Erfolg zu haben UND ein erfülltes Leben zu führen – ohne Opfer oder Kompromisse.
Als Unternehmerin, Strategin und Führungskraft in DAX 30 Konzernen wie E.ON und Deutsche Telekom, mit über 25 Jahren Erfahrung, kenne ich die Herausforderungen, denen sich Führungskräfte täglich stellen müssen. Ich habe selbst erlebt, wie man in einem endlosen Kreislauf von Kompromissen gefangen sein kann.
Mit meiner „More Business More Life – Methode“ helfe ich dir, aus dem Überlebensmodus auszubrechen und ein Leben zu führen, in dem Business und Privatleben im Einklang stehen.
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