Führungsgrundsätze entwickeln: Diese 4 Schritte erleichtern dein Leben!

von 13.04.2022

Was haben Unternehmenswerte mit Unternehmenswachstum zu tun? Enorm viel! So genannte Führungsgrundsätze oder Werte helfen nicht nur Mitarbeiter:innen über sich hinauszuwachsen, sondern auch den Führungskräften selbst. Warum das so ist und wie ihr großartige Leitlinien entwickelt, formuliert und einführt, erfahrt ihr hier. Inklusive Beispielen, Vorteilen und Nachteilen.

1. Das Wichtigste auf einen Blick

Führungsgrundsätze entwickeln, formulieren und einführen
Führungsgrundsätze: Auf die richtigen Zutaten und Nährstoffe kommt es an! Foto: Unsplash
  • Führungsgrundsätze sind am Ende nichts anderes als zentrale Werte, die definieren, wie Teams zusammenarbeiten.
  • Sinnvoll in Vision, Purpose und Strategien eingebettet, entfalten diese Leitlinien eine große Wirkung.
  • Sowohl intern (Kommunikation, Workflow, Produktivität etc.) als auch extern (Recruiting, PR).
  • Vier Schritte sind nötig, um Führungsgrundsätze auf das eigene Unternehmen zuzuschneiden.
  • Wichtig: Team-Mitglieder einbeziehen.
  • Die folgenden Tipps und Beispiele helfen, die eigenen Leitlinien zu erarbeiten.

2. Führungsgrundsätze Definition – einfach erklärt

Führungsgrundsätze können auch als Leitlinien für die Zusammenarbeit im Unternehmen bezeichnet werden. Es sind – genau wie eine große Vision, ein Purpose und strategische Ziele – Grundpfeiler, die Orientierung bieten. Und zwar nicht nur Führungskräften (wie der Name vermuten lässt), sondern jedem einzelnen Mitarbeiter.

Es handelt sich hierbei nämlich schlichtweg um Werte, die definieren, wie ein Unternehmen mit Zwischenmenschlichem, persönlichem Wohlbefinden, Führung und Arbeit umgeht.

Starke und vor allem gut umgesetzte Führungsgrundsätze, die mit Vision und Purpose im Einklang stehen, geben Mitarbeiter:innen Sicherheit. Dadurch wächst die emotionale Bindung ans Unternehmen. Das erhöht nicht nur die Mitarbeiterzufriedenheit, sondern führt auch zu besseren Ergebnissen, wie das Forschungsinstitut Gallup jedes Jahr in ihrer Studie herausfindet.

Nicht umsonst ist die so genannte psychologische Sicherheit ein riesiger Erfolgsfaktor extrem leistungsstarker Teams.

Emotionale Bindung und Purpose erhöht Mitarbeiterzufriedenheit
Emotionale Bindung und Purpose erhöht Mitarbeiterzufriedenheit: Quelle: https://www.machtfit.de/bgm-studien/gallup-report/

Tatsächlich sind nach einer LinkedIN-Umfrage 71 Prozent der Befragten sogar bereit, auf einen Teil ihres Gehalts zu verzichten, wenn sie für ein Unternehmen arbeiten, das eine Mission hat und Werte vertritt, die sie auch selbst teilen.

Warum? Weniger (soziale) Überforderung, mehr Kapazitäten

Konflikte, verpatzte Projekte, nicht eingehaltene Deadlines. Aber auch: Entwicklungsgespräche, Feedbacks, Lob, daily work.

Wer weiß, wie er bzw. sie sich in bestimmten, durchaus konfliktreichen Situationen verhält, fühlt sich weniger „überfordert“, wenn es mal nicht so läuft, wie es soll – oder Motivation gefragt ist. Führungskräfte wissen genau, was zu tun ist – und Mitarbeiter:innen, an wen sie sich richten, was sie erwarten können und wie generell das Arbeiten (im Team) organisiert ist.

Führungsgrundsätze machen das Leben leichter

Es gibt einen Plan, Leitplanken. Der Clue: Grundsätze für Führung so zu interpretieren, dass es für einen selbst passt. Wem das gelingt, der erhält plötzlich unglaublich viel Kapazität. Für Strategisches, fürs Team, für sich selbst.

Grundsätze fürs Führungsverhalten geben Antworten auf folgende Fragen:

Das sind nur einige Fragen, die Leitlinien beantworten können. Grundsätzlich geht es um das gesamte Miteinander.

3. Warum Führungsgrundsätze wichtig sind – und was sie bringen

Die Bedeutung von Führungsgrundsätzen für die Zusammenarbeit im Team habe ich schon unterstrichen. Doch es gibt noch einen Punkt, der die Wichtigkeit von Führungsgrundsätzen in Unternehmen beschreibt:

Passgenaue Leitlinien, die von allen Mitarbeiter:innen gelebt werden, strahlen nicht nur nach innen, sondern auch nach außen!

Führungsgrundsätze können eine unglaublich starke Recruiting- und PR-Wirkung entfalten. Wenn Unternehmen wertschätzend mit ihren Mitarbeiter:innen umgehen, Vision, Purpose und Werte Hand in Hand geben, spricht sich das rum! Sind Werte und (Werbe-)Botschaften konträr, leider auch.

Gerade für mittelständische und große Unternehmen, also Firmen mit mehreren Teams bzw. Führungspersonen, ist es daher unglaublich wichtig, ein großes Augenmerk auf das Thema Führungsgrundsätze zu legen.

Doch auch schon kleine Unternehmen und Start-Ups tun sich einen riesigen Gefallen damit, Werte zu entwickeln und diese von Anfang an zu leben. Das erleichtert so einige Entscheidungen und bietet Platz fürs Wesentliche: Wachstum!

Vorteile von Führungsgrundsätzen

  • Standardisierung von Prozessen
  • Entlastung von Mitarbeiter:innen wie Führungskräften
  • Harmonie, Wertschätzung und gute Stimmung im Büro
  • Motor für Veränderungen
  • Weiterempfehlungen, Recruiting und Public Relations
  • Aufbau einer starken Unternehmenskultur
  • Mehr Mitarbeiterbindung und Zufriedenheit für alle
  • Steigerung von Identifikation, Engagement und Eigenverantwortung
  • Schnellerer und einfacher Entscheidungsprozess
  • Teamgefühl und Teamwork
  • Gute Fehlerkultur (Grundlage für Innovation und Entwicklung)

4. Führungsgrundsätze: Beispiele für Leitlinien

Ganz ehrlich, Führungsgrundsätze gibt es wie Sand am Meer. Jedes Unternehmen muss die für sich passenden definieren, am besten in einem Workshop. Wer sich ausreichend Zeit für diese Aufgabe nimmt, hat langfristig viel davon. Wie das geht, verrate ich gleich.

Bevor ihr ans Werk schreitet, hilft es natürlich immer, ein Beispiel vor Augen zu haben.

Welche Führungsgrundsätze gibt es? Ein Beispiel als Orientierung

Am Ende greifen Führungsgrundsätze ineinander und bilden ein Gesamtpaket aus einzelnen Grundsätzen, die in einem Leitsatz münden. Quasi einer Philosophie für die Zusammenarbeit und Führung, ähnlich wie das Vision Statement und der Purpose.

Unternehmensvision und Vision Statement der Tomorrow Bank
Vision Statement: Es muss nicht immer lang und verwirrend sein – das beweist die Tomorrow Bank. Foto: Screenshot Website

Dieser Leitsatz könnte wie folgt lauten

Uns ist es wichtig, eine Unternehmenskultur zu etablieren, in der alle Mitarbeiter:innen in ihren Stärken gefördert und als Menschen gesehen werden. Eigenverantwortung wird groß geschrieben, Kreativität auch. Führen heißt für uns, Mitarbeiter:innen ihre Bühne zu geben, auf der sie sein können, wer sie immer sein wollten. Darauf zahlen unsere Leitlinien für Führung und Zusammenarbeit ein:“

Passende Grundsätze

  1. Unternehmensvision, Purpose und strategische Ziele werden transparent, regelmäßig und verständlich kommuniziert.
  2. Ziele werden gemeinsam definiert und so formuliert, dass sie verständlich und motivierend sind.
  3. Jede:r Mitarbeiter:in bekommt Verantwortung in seinem Bereich und die nötigen Befugnisse. Sie dürfen entscheiden, delegieren und handeln.
  4. Rollen dürfen selbst gewählt werden.
  5. Unsere Aufgaben sind wichtig und wertvoll – genauso wie die der anderen.
  6. Wir leisten unseren größten Teil zur Unternehmensvision.
  7. Jede:r hat seine eigenen Stärken. Diese zu erkennen, zu fördern und einzusetzen, ist unser größtes Ziel – bei uns selbst und auch bei den anderen.
  8. Heißt auch: Aufgaben abzugeben, die nicht unseren Stärken entsprechen, ist elementar.
  9. Eine partnerschaftliche, wertschätzende Kommunikation auf Augenhöhe ist uns wichtig.
  10. Wir sprechen offen über Ziele und Erwartungen – in alle Richtungen.
  11. Wir dürfen Nein sagen.
  12. Perfektion lähmt! Wir dürfen Fehler sehen, machen und dadurch schnell korrigieren.
  13. Wir wollen lernen, uns entwickeln und das Unternehmen auf Erfolgskurs führen.
  14. Feedback für alle Seiten ist für uns wichtig: Was lief super? Was hat uns motiviert, was nicht? Einmal pro Monat gibt es dafür einen Raum.
  15. Lob soll sein. Wertschätzung ist uns wichtig. Wir üben uns darin, die Leistungen anderer anzuerkennen!
  16. Unterschiedliche Meinungen sind nicht nur ok, sondern wichtig! Wir üben uns darin, offen zu sein und miteinander zu lernen.
  17. Fairness: Hinter dem Rücken gibt es bei uns nicht – wir sprechen Konflikte direkt an und lösen diese konstruktiv.
  18. Jeder Mensch ist wertvoll. Persönliche Belange werden immer ernst genommen.
  19. Work-Life-Balance: Pausen sind wichtig. So oft jemand sie braucht. Auch Arbeitsplätze und Umgebungen dürfen selbst gewählt und gestaltet werden. Home-Office und Urlaub sind selbstredend immer erlaubt.
  20. Weiterbildung und die Förderung der Stärken sind uns unglaublich wichtig.
  21. Wir alle sind Vorbild und sind achtsam in unserem Handeln.

Die Liste kann natürlich kürzer oder länger sein – das variiert von Unternehmen zu Unternehmen.

Beispiel: Führungsgrundsätze der DRK – kurz und knapp

Die 7 Leitlinien kannst du hier einsehen.

5. So entwickelst du deine Führungsgrundsätze

Es wäre jetzt ziemlich toll, wenn ich viele verschiedene Grundsätze auflisten würde, aus denen ihr einfach wählen könntet, oder? Das hätte ich damals, zu Beginn meiner Selbstständigkeit, auch ziemlich toll gefunden. Worauf man als Unternehmer:in nämlich am wenigsten Lust hat, ist noch mehr Arbeit zu haben, oder?

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen

Glaub mir, es macht so viel Sinn, insbesondere langfristig, sich intensiv mit dem Thema Führung und Werte auseinanderzusetzen. Und leider bedeutet das erst einmal Arbeit. (Arbeit, die wirklich Spaß machen kann!)

Im Anschluss wird ALLES so viel leichter. Versprochen.

Du lernst nicht nur dich selbst besser kennen (insbesondere als „Leader“), und was dir wichtig ist, sondern auch deine Mitarbeiter:innen und Teamleads. Die Kommunikation wird einfacher, das Miteinander sowieso und all das strahlt auf euren gesamten Workflow ab: Und zwar nicht nur auf die Zusammenarbeit selbst, sondern auch, wenn´s um Strategien, Marketing oder Produktentwicklungen geht. Entscheidungen werden klarer, weil ihr wisst, wofür ihr steht.

Bereit? Dann lass uns loslegen.

Falls du es leid bist, alles alleine zu erledigen und keine Kapazitäten hast, dich um Leitlinien zu kümmern oder einen Workshop dafür aufzusetzen, vereinbare gern ein kostenloses Strategiegespräch mit mir. Gemeinsam schauen wir, wie ich dich am schnellsten und effektivsten unterstützen kann, um dein Unternehmen dorthin zu bringen, wo du es haben möchtest!

Schritt 1: Setzt euch zusammen – und tauscht euch aus!

Es bringt nichts, im stillen Kämmerlein Leitlinien auszuarbeiten, diese dann einmal zu präsentieren und zu erwarten, dass jetzt alles runder läuft.

Viel besser: Alle Beteiligten ins Boot holen. Das heißt, auf jeden Fall alle Führungskräfte, aber auch vereinzelte Mitarbeiter:innen. Insbesondere, wenn ihr euch gegen top-down entscheidet (s. Schritt 2).

Es ist immer unglaublich wertvoll, wenn ihr Mitarbeiter:innen zu Wort kommen lasst. Sie haben eine viel objektivere Sicht auf die Dinge. Und: Sie können letztlich am besten beurteilen, inwieweit der aktuelle Führungsstil motiviert – oder eben nicht.

Setzt euch zusammen und diskutiert über Führung im Unternehmen. Und zwar auf Augenhöhe, offen. Es geht hier vor allem um die Sensibilisierung und auch, den Status Quo unter die Lupe zu nehmen. Sinnvoll ist es, wenn jemand die Rolle der/s Moderatoren bzw. der Moderatorin (freiwillig!) übernimmt.

Leitfragen könnten sein:

  • Welche unterschiedlichen Führungsstile gibt es bei uns?
  • Wie ist die Stimmung im Unternehmen?
  • Welche Auswirkungen hat welcher Stil auf die Mitarbeiter:innen?
  • Was läuft richtig gut?
  • Wo gibt es Konflikte?
  • Was misslingt immer wieder/ wo läuft es gar nicht?
  • Was ist schwer, was einfach?
  • Wo fühlen sich die Führungskräfte selbst allein gelassen bzw. was fällt ihnen schwer? Wo brauchen sie Unterstützung?

Schritt 2: Welcher Führungsstil passt zu mir/uns?

Als zweites steht natürlich die Frage im Raum, wie ihr eure Teams in Zukunft begleiten wollt. Schon die Auseinandersetzung mit diesem Thema macht den meisten CEOs und Teamleads überhaupt erst bewusst, wie viel Einfluss Führung und die daraus abgeleitete Kultur auf den gesamten Unternehmenserfolg hat. Positiv wie negativ.

Und ich sag´s, wie es ist: Dieses Bewusstsein ist schonmal die halbe Miete.

Wer nämlich glaubt, Führung passiere so nebenbei und eine Unternehmenskultur wäre nice-to-have, liegt falsch.

Das zeigt auch eine Befragung von 500 Vorstandschefs: „Firmen, deren Chefs die Unternehmenskultur an erster Stelle der Erfolgsfaktoren sehen, erzielen ein doppelt so hohes Wachstum wie die, die das nicht tun“, fasst der Spiegel das Ergebnis der Studie zusammen. Oder auch: „Glückliche Mitarbeiter, Geld in der Kasse.“

Für eine intensivere Auseinandersetzung empfehle ich, meinen Artikel „Führungsstile Übersicht“ zu lesen. Hier findet ihr auch ein kleines Assessment zur Frage: „Welcher Führungsstil passt zu mir?“. Auch wertvoll:

Schritt 3: Führungsgrundsätze formulieren

Ihr habt nun den Status Quo gecheckt und euch intensiv mit dem Thema Führungsstile auseinandergesetzt. Jetzt geht es darum, alle Erkenntnisse in einen Topf zu gießen. Und zwar einen, der eure Vision, den Purpose und die strategischen Ziele nährt. Am besten ist es also, ihr ruft euch diese Punkte nochmal auf den Plan.

Im besten Fall habt ihr bereits Vision Statement, Purpose und Zielkaskade sichtbar gemacht und müsst es nur noch einmal kurz zusammenfassen, bevor ihr tiefer in die Philosophie und die damit verbundenen Werte und Führungsgrundsätze eintaucht.

Dann macht euch ans Formulieren. Am einfachsten ist es, wenn ihr zunächst Ober-Werte definiert, die euch ganz besonders wichtig sind und euer Unternehmen ausmacht, und daraus explizite Handlungsempfehlungen ableitet.

Wofür steht euer Unternehmen? Was macht euer Unternehmen einzigartig? Und was findet sich sowohl in eurer Vision, als auch in euren Produkten wieder?

Werte Liste – was spricht euch am meisten an? Wählt 5-10 Hauptwerte aus:

  • Offenheit
  • Ehrlichkeit
  • Leistung
  • Hands-On
  • Gemütlichkeit
  • Familie
  • Genuss
  • Luxus
  • Veränderung
  • Freiheit
  • Sicherheit
  • Tradition
  • Transparenz
  • Ehrgeiz
  • Respekt
  • Leidenschaft
  • Liebe
  • Harmonie
  • Toleranz
  • Abenteuer
  • Bescheidenheit
  • Mut
  • Erfolg
  • Nachhaltigkeit
  • Neugier
  • Selbstlosigkeit
  • Agilität
  • Schnelligkeit
  • Herzlichkeit
  • Verantwortung
  • Authentizität
  • Co-Creation

2 Beispiele für inspirierende Werte erfolgreicher Unternehmen

Aus den folgenden überzeugenden und übergreifenden Werten von erfolgreichen Unternehmen lassen sich im nächsten Schritt Führungsgrundsätze, Leitlinien und sogar Büroumgebungen entwickeln – alle Werte basieren dabei auf einer Vision, Mission und einem Purpose. Gemeinsam ergeben sie eine starke Unternehmenskultur.

Airbnb (Mission und Werte)

Mission: „Create a world where anyone can belong anywhere“

Core Values:

  • Be a host (caring, open and encouraging)
  • Embrace the adventure (curiosity, optimism, growth mindset)
  • Be a cereal Entrepreneuer (determined and creative turning amibitions into reality)
  • Champion the Mission (create a world where everyone can belong anywhere)

Tomorrow Bank (Werte)

  • Gemeinsame Verantwortung (A better tomorrow for everyone)
  • Wachstum und großen „Impact“ im Sinne von Einfluss und Nachhaltigkeit (We dare to think big)
  • Transparenz (Transparency is Queen and King)
  • Gegenseitige Unterstützung (Let´s do this together)
  • Engagement (Welcome to our Community)

Tipp: Weniger ist mehr. Versucht nicht, anderen Unternehmen nachzueifern oder komplizierte Werte zu kopieren, sondern EURE Werte zu finden. Die, mit denen sich alle identifizieren können, die, bei denen jede*r sofort weiß, „ah, das ist doch Firma XY!“.

Schritt 4: Führungsgrundsätze und Unternehmenswerte einführen

Sichtbar machen ist immer mein eindringlichster Rat, wenn Grundlagen für die gesamte Unternehmensausrichtung ausgearbeitet wurden. Ansonsten bringt die ganze Arbeit leider gar nichts.

Damit meine ich nicht, die Leitlinien einmal vorzustellen und ins Über Uns zu packen (was ihr auf jeden Fall tun solltet), sondern immer wieder Berührungspunkte zu schaffen.

5 Ideen:

  • Ihr habt einen internen Newsletter oder ein Intranet? Wunderbar – macht die Hauptaussagen sichtbar!
  • Gestaltet ein Werte-Board und hängt es neben Vision und Purpose ins Büro.
  • Eine handliche Broschüre, die jede:r Mitarbeiter:in unterschreiben muss und geschenkt bekommt, sichert das Engagement.
  • Durch monatliche oder quartalsweise Feedback-Gespräche zu den Grundsätzen, mit Führungskräften und Mitarbeiter:innen, bleibt ihr agil, könnt anpassen und euch verbessern.
  • Firmenfeiern eignen sich immer gut, um die Leitlinien der Zusammenarbeit noch einmal ins Gedächtnis zu rufen.

6. Mein Fazit zu Führungsgrundsätzen

Ich schätze es ist deutlich geworden, dass Führungsgrundsätze ein wesentlicher Teil der Unternehmenskultur sind – und damit elementar für erfolgreiche Unternehme.

Manche könnten meinen, dass solch ein „Gerüst“ ein Nachteil wäre. Und zwar für die Menschen, die sich nicht damit identifizieren können.

Meine Antwort darauf: Dann sind sie nicht die richtigen für euch! Das ist eben auch das Tolle an gut ausgearbeiteten Führungsgrundsätzen: Sie zeigen sehr deutlich, wer wirklich zu eurem Unternehmen passt – und wer nicht.

Und nun bin ich ganz gespannt auf deine Erfahrungen: Habt ihr bereits Leitlinien entwickelt? Wollt ihr sei mit uns teilen? Wo lagen eure Herausforderungen?

Doreen Hegemann

Hi, ich bin Doreen, Erfolgsmentorin und Business Coach für UnternehmerInnen, InhaberInnen und C-Level.

Mein Leben hat mir gezeigt, dass echte Wendepunkte oft unerwartet kommen und uns dazu zwingen, innezuhalten und das Wesentliche zu hinterfragen.

Ein schwerer Unfall führte mich auf eine Reise der Selbstentdeckung und zu einer neuen Vision für mein Business und mein Leben. Meine eigene Transformation hat mir gezeigt, dass es möglich ist, unternehmerischen Erfolg zu haben UND ein erfülltes Leben zu führen – ohne Opfer oder Kompromisse.

Als Unternehmerin, Strategin und Führungskraft in DAX 30 Konzernen wie E.ON und Deutsche Telekom, mit über 25 Jahren Erfahrung, kenne ich die Herausforderungen, denen sich Führungskräfte täglich stellen müssen. Ich habe selbst erlebt, wie man in einem endlosen Kreislauf von Kompromissen gefangen sein kann.

Mit meiner „More Business More Life – Methode“ helfe ich dir, aus dem Überlebensmodus auszubrechen und ein Leben zu führen, in dem Business und Privatleben im Einklang stehen.

Es ist nicht nur möglich, es kann auch dein Weg sein.

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Ich bin Doreen - Erfolgsmentorin und Business Coach für UnternehmerInnen, InhaberInnen und C-Level. Mit meiner „More Business – More Life"- Methode helfe ich Führungskräften dabei, nachhaltiges Wachstum zu erreichen - MORE BUSINESS, und gleichzeitig ihr Leben in vollen Zügen zu genießen - MORE LIFE.

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