Die Kraft der Gemeinschaft – gerade für uns Frauen ist Netzwerken nicht nur wichtig, sondern oft sogar entscheidend für den Erfolg. Ein starkes Netzwerk hilft, von Unsicherheiten zu befreien und Synergieeffekte zu nutzen. Trotzdem haben viele uns Angst – oder fühlen sich zumindest unwohl. Wie du diese Gefühle überwindest, Netzwerken lernst und wertvolle Beziehungen aufbaust, die dein Unternehmen voranbringen, liest du in diesem Artikel.
Inhalt dieses Artikels
1. Netzwerken: Definition
Networking bedeutet, Beziehungen aufzubauen und zu pflegen. Es geht darum, mit anderen Unternehmer*innen, Fachleuten und Gleichgesinnten in Kontakt zu treten, die ähnliche Ziele verfolgen oder bereits Erfahrungen gemacht haben, die du nutzen kannst.
Die Ziele dahinter:
- Support
- Austausch von Wissen und Ressourcen
- potentielle Geschäftsmöglichkeiten
- Inspiration
Wenn du dich mit Gleichgesinnten umgibst, öffnest du Türen zu neuen Möglichkeiten und Perspektiven. Vielleicht findest du eine Mentorin, die dir wertvolle Ratschläge gibt oder eine Partnerin für ein gemeinsames Projekt. Es geht also nicht nur um die Verwirklichung unternehmerischer Ziele, sondern auch darum, eine Gemeinschaft zu bilden, in der du dich inspirieren lassen und wachsen kannst. Das heißt nicht, dass jedes Event und jede Gemeinschaft dir hilft. Wichtig ist, dass du dich wohlfühlst. Dafür findest du in diesem Artikel Anregungen.
Netzwerken umfasst verschiedene Aktivitäten
- Beziehungen aufbauen: Dies beginnt oft mit dem ersten Kontakt – bei einer Veranstaltung, über soziale Medien oder durch persönliche Empfehlungen. Es geht darum, authentische Verbindungen herzustellen und echtes Interesse an den Geschichten und Zielen anderer zu zeigen. Heißt auch im Umkehrschluss: Interessiert es dich nicht, ist es vielleicht nicht die richtige Person.
- Wissen austauschen: Im Networking geht es nicht nur darum, was du geben kannst, sondern auch darum, von anderen zu lernen. Der Austausch von Erfahrungen, Tipps und Best Practices kann dir helfen, Herausforderungen besser zu bewältigen und neue Perspektiven zu gewinnen.
- Unterstützung bieten: Ein starkes Netzwerk ist geprägt von gegenseitiger Unterstützung. Das bedeutet, dass du bereit bist, anderen zu helfen: Tipps, Empfehlungen oder einfach nur Zuhören. Diese Art der Zusammenarbeit stärkt die Bindungen innerhalb des Netzwerks.
- Chancen erkennen: Durch dein Netzwerk kannst du auf neue Geschäftsmöglichkeiten stoßen – Kooperationen, Partnerschaften oder den Zugang zu potenziellen Kunden und Investoren. Oft entstehen die besten Ideen aus gemeinsamen Gesprächen und Projekten.
- Sichtbarkeit erhöhen: Indem du aktiv in deinem Netzwerk präsent bist und deine Erfolge teilst, erhöhst du deine Sichtbarkeit in der Branche. Dies kann dazu führen, dass andere auf dich aufmerksam werden und dich weiterempfehlen. Ich weiß, das ist gar nicht so einfach. Viele von uns (gerade Frauen) haben schließlich gelernt, sich immer schön bedeckt zu halten. Doch damit ist jetzt Schluss! Du brauchst dich nicht verstecken.
Insgesamt ist Netzwerken ein dynamischer Prozess des Aufbaus von Beziehungen, der sowohl persönliches als auch berufliches Wachstum fördert. Es ist eine Einladung zur Zusammenarbeit und zum Lernen – eine Chance für dich, Teil einer unterstützenden Gemeinschaft von Frauen zu werden, die sich gegenseitig ermutigen und inspirieren.
2. Netzwerken: Bedeutung und Vorteile für Female Entrepreneurs
Du stehst gerade mitten in deiner unternehmerischen Reise. Du hast eine großartige Idee, vielleicht auch schon ein Team, dein Unternehmen wächst, und trotzdem: Der Weg zum Erfolg kann manchmal einsam und herausfordernd erscheinen. Hier kommt das Networking ins Spiel – es ist nicht nur ein Schlagwort, sondern eine wertvolle Ressource, die dir helfen kann, deine Träume zu verwirklichen.
You are not alone – Motivation und (emotionalen)Support durch Netzwerken
Es ist wichtig, ein unterstützendes Umfeld zu haben – gerade für uns Frauen. Netzwerke ermöglichen es, Gleichgesinnte zu treffen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Der Austausch mit anderen Unternehmerinnen kann da nicht nur neue Ideen bringen, sondern auch das Gefühl vermitteln, dass du Teil einer Gemeinschaft bist. Das kann helfen, Probleme zu meistern, sich emotional begleitet zu fühlen und motiviert zu bleiben.
Denn wie oft fühlen wir uns verunsichert, zweifeln an uns, fühlen uns vielleicht wieder einmal nicht gut genug oder gehen in Anbetracht der Flut an Informationen, Anforderungen und To Dos unter – gerade dann hilft es ungemein, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
Du musst nicht alles alleine schaffen!
Zugang zu Ressourcen und Informationen
Ein starkes Netzwerk bietet dir auch Zugang zu Informationen und Ressourcen, die für dein Unternehmen entscheidend sein können. Ob es um Markttrends geht, Geschäftsmöglichkeiten oder um Tipps zur Finanzierung – andere Frauen bzw. Kontakte zu anderen Unternehmer*innen, Expert*innen oder Mentor*innen haben oft wertvolle Einblicke, die dir helfen können, klügere, strategische Entscheidungen zu treffen.
Kontakte zu Investoren und Finanzierung
Für viele Unternehmer*innen ist die Suche nach Kapital eine der größten Herausforderungen. Ein gut gepflegtes Netzwerk kann den Zugang zu potenziellen Investoren erleichtern. Kontakte in der Finanzwelt geben wertvolle Einblicke und helfen, Finanzierungsmöglichkeiten zu identifizieren.
Mehr Sichtbarkeit durchs Netzwerken – und Möglichkeiten der Zusammenarbeit
Und lass uns nicht vergessen: Networking erhöht deine Sichtbarkeit! Wenn andere über dich sprechen, deine Fähigkeiten loben oder dich weiterempfehlen, öffnet das Türen zu neuen Kunden und Geschäftsmöglichkeiten. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, dein Unternehmen bekannt zu machen und Vertrauen aufzubauen. Außerdem kannst du Kooperationen und Partnerschaften anstoßen. Durch den Austausch mit anderen Unternehmerinnen können Synergien entstehen, die beiden Seiten zugutekommen: gemeinsame Projekte oder Initiativen bündeln nicht nur Ressourcen, sondern erschließen eventuell auch neue Märkte.
Stärken stärken
Schließlich ist Networking auch eine Chance für geschäftliches Wachstum, sondern auch zur persönlichen Weiterentwicklung. Jedes Gespräch kann dich inspirieren und dir neue Perspektiven eröffnen. Du lernst nicht nur von den Erfolgen anderer Frauen, sondern auch von ihren Herausforderungen und Rückschlägen. Das stärkt dein Selbstbewusstsein und hilft dir, deine Führungsqualitäten auszubauen.
So, jetzt hast du viel darüber gehört, warum Netzwerken überaus relevant ist. Lass uns nun dazu kommen, was dich eventuell noch davon abhält, eine Gemeinschaft aufzubauen – bzw. warum du bislang nicht das volle Potential ausschöpfen konntest.
3. Herausforderungen beim Netzwerken – und wie du sie überwindest
Für viele von uns – insbesondere für introvertierte Unternehmerinnen – kann Networking wie ein Drahtseilakt erscheinen. Während andere scheinbar mühelos durch Gespräche fliegen und neue Kontakte knüpfen, fühlen andere sich manchmal wie ein Fisch auf dem Trockenen. „Small Talk“ ist für die meisten eine Herausforderung; wir sehen uns nach tiefergehenden Gesprächen und echten Verbindungen. Auch ich.
Doch mit der Zeit habe ich gelernt, dass viele Frauen ähnliche Erfahrungen und Ängste teilen. Indem wir uns gegenseitig unterstützen und ermutigen, können wir diese Hürden überwinden und ein starkes Netzwerk aufbauen.
Innere Blockaden
Viele Frauen haben das Gefühl, dass sie nicht „prahlen“ oder sich selbst in den Vordergrund stellen sollten. Wir fühlen den Druck, bescheiden sein zu müssen. In vielen Gesprächen haben wir deshalb das Gefühl, dass es unhöflich wäre, über die eigenen Erfolge zu sprechen – als ob wir damit anderen auf die Füße treten würden.
Diese Unsicherheit halten uns allerdings häufig davon ab, uns authentisch zu zeigen und die Verbindungen aufzubauen, die wir uns so sehr wünschen – und auch brauchen.
Diese innere Stimme und Blockaden können also dazu führen, dass du deine Erfolge und Fähigkeiten nicht ausreichend kommunizierst. Und damit nicht die Aufmerksamkeit bekommst, die du verdienst.
Der Unterschied zwischen prahlen und von Erfolgen erzählen
Vielleicht hilft dir diese Erklärung: Prahlen wird oft als übertriebenes oder anmaßendes Verhalten wahrgenommen, bei dem jemand andere beeindrucken will. Oft sind solche Äußerungen von Übertreibung geprägt und der Fokus liegt stark auf der eigenen Person und den eigenen Leistungen, ohne Rücksicht auf die Zuhörer oder deren Erfahrungen. Dies kann den Eindruck erwecken, dass man sich über andere erhebt und wenig Empathie für deren Erfolge zeigt.
Im Gegensatz dazu ist das Erzählen von Erfolgen eine authentische und respektvolle Art der Kommunikation. Hierbei geht es darum, persönliche Errungenschaften zu teilen, um Inspiration zu bieten oder wertvolle Einblicke zu geben – oft im Rahmen eines Dialogs. Erfolgreiches Erzählen ist geprägt von Authentizität und Kontextualisierung; die Person spricht ehrlich über ihre Erfahrungen und teilt sowohl Herausforderungen als auch Erfolge. Diese Art der Kommunikation fördert den Austausch und das Lernen untereinander und zeigt Interesse an den Erfahrungen anderer.
Der Schlüssel zum erfolgreichen Netzwerken liegt also darin, wie du deine Erfolge kommunizierst. Anstatt dich zurückzuhalten aus Angst vor dem „Prahlen“, kannst du lernen, deine Geschichten authentisch und respektvoll zu teilen. Indem du deine Erfahrungen erzählst – sowohl die Höhen als auch die Tiefen – schaffst du Verbindungen und inspirierst andere gleichzeitig. So wird Networking zu einem gegenseitigen Austausch von Wissen und Unterstützung statt einem Wettbewerb um Anerkennung.
Angst vor Ablehnung beim Netzwerken
Die Furcht vor Ablehnung oder dem Urteil anderer kann eine große Hürde darstellen. Du fragst dich vielleicht: „Was ist, wenn sie mich nicht mögen?“ oder „Was ist, wenn ich nicht gut genug bin?“ Diese Ängste können dazu führen, dass du Gelegenheiten verpasst oder dich wegduckst, anstatt aktiv auf andere zuzugehen.
Introvertiertheit
Für viele introvertierte Unternehmerinnen kann Networking besonders herausfordernd sein. Während extrovertierte Menschen Energie aus sozialen Interaktionen schöpfen, fühlen sich Introvertierte in großen Gruppen oft unwohl oder überfordert. „Small Talk“ kann anstrengend sein und dazu führen, dass du dich zurückziehst oder weniger aktiv am Networking teilnimmst.
Die gute Nachricht: Netzwerken heißt nicht, dass du dich auf jedes Event stürzen musst. Es gibt effektive Networking Strategien, bei denen du keinen Fuß auf Veranstaltungen setzen musst. Dazu gleich mehr.
Mangelnde Vorbilder
In vielen Branchen gibt es immer noch einen Mangel an weiblichen Vorbildern und Mentoren. Dies kann das Gefühl verstärken, dass du allein bist oder dass es schwierig ist, Verbindungen zu knüpfen. Wenn du keine Beispiele hast, die dir zeigen, wie erfolgreiches Networking aussieht, kann das entmutigend wirken. Öffne deine Augen und schau, wie sich Menschen in deiner Branche untereinander vernetzen, z. B. über die sozialen Medien.
Zeitmanagement – Ich habe keine Zeit zum Netzwerken
Als Unternehmerin jonglierst du oft mit vielen Aufgaben und Verpflichtungen. Das Finden von Zeit für Networking-Aktivitäten kann eine Herausforderung sein – besonders wenn du das Gefühl hast, dass es nicht sofortige Ergebnisse bringt. Tatsächlich erfordert Netzwerken Engagement und Planung – plane dir dafür erstmal eine Stunde in der Woche ein, in der du dich voll und ganz aufs Networking konzentrierst.
Mehr Tipps fürs Zeitmanagement findest du hier.
Strategien zur Überwindung von Herausforderungen beim Netzwerken
Indem du erkennst, was deine Hürden sind, bist du schonmal ein ganzes Stück weiter. Denn das bedeutet, du kannst an deinen Blockaden arbeiten. So geht´s:
- Selbstbewusstsein stärken: Arbeite daran, deine Erfolge anzuerkennen und stolz darauf zu sein. Übe das Teilen deiner Erfahrungen in kleinen Gruppen oder mit vertrauten Personen, um dein Selbstvertrauen aufzubauen.
- Klein anfangen: Wenn große Veranstaltungen überwältigend erscheinen, beginne mit kleineren Treffen oder Online-Netzwerkgruppen. So kannst du in einem weniger stressigen Umfeld Kontakte knüpfen.
- Ziele setzen: Setze dir konkrete Ziele für dein Networking – sei es das Knüpfen von drei neuen Kontakten pro Monat oder das Besuchen einer bestimmten Veranstaltung. Klare Ziele helfen dir dabei, fokussiert zu bleiben.
- Authentizität zeigen: Sei einfach du selbst! Klingt manchmal einfacher gesagt als getan, doch tatsächlich ist das so wichtig. Es bringt nichts, eine unechte Rolle zu spielen. Das saugt unglaublich viel Energie. Authentizität hingegen zieht Menschen an und schafft tiefere Verbindungen als ein perfektes Auftreten. Auch dabei hilft es, sich in der richtigen Gemeinschaft zu bewegen. Dort, wo „echte“ Persönlichkeiten mit Stärken und Schwächen (völlig normal!) ihren Platz finden.
- Mentoren suchen: Schaue nach Vorbildern und Netzwerke in deinem Bereich. Sie können dir wertvolle Einblicke geben und dir helfen, deine eigenen Ängste zu überwinden. Mehr dazu weiter unten.
4. Netzwerken lernen: Tipps für jede Persönlichkeit
Egal, ob du extrovertiert, introvertiert oder irgendwo dazwischen bist, diese Ansätze helfen dir, wertvolle Verbindungen aufzubauen:
Authentische Gespräche führen
Anstatt Small Talk zu führen, konzentriere dich darauf, ehrliche Gespräche zu führen. Stelle offene Fragen und höre aktiv zu. Dies fördert tiefere Verbindungen und zeigt dein echtes Interesse an der anderen Person.
Gemeinsame Interessen nutzen
Suche nach Veranstaltungen oder Gruppen, die sich auf deine Interessen oder Branchen konzentrieren – für kreative und soziale Persönlichkeiten ist das eine top Strategie. Das Teilen von Hobbys oder Leidenschaften kann eine hervorragende Grundlage für Networking sein und macht es einfacher, ins Gespräch zu kommen.
Online-Netzwerke filtern
Gerade für introvertierte Persönlichkeiten bieten Plattformen wie LinkedIn oder branchenspezifische Foren eine großartige Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, ohne den Druck eines persönlichen Treffens. Du kannst Beiträge kommentieren, Nachrichten senden oder an Diskussionen teilnehmen, um dich sichtbar zu machen.
Mentoring suchen und anbieten
Suche nach Mentoren in deinem Bereich oder biete selbst Mentoring an. Diese Beziehungen sind oft sehr bereichernd und können sowohl für den Mentor als auch für den Mentee wertvolle Einblicke und Netzwerkmöglichkeiten bieten.
Regelmäßige Follow-ups beim Netzwerken
Nach einem ersten Treffen ist es wichtig, den Kontakt aufrechtzuerhalten. Sende eine kurze Nachricht oder E-Mail, um dich für das Gespräch zu bedanken und vielleicht einen weiteren Austausch anzubieten. Regelmäßige Follow-ups zeigen dein Interesse und helfen dabei, die Beziehung zu vertiefen.
Netzwerken lernen – Tipps auf einen Blick
- Sei du selbst: Zeige dein wahres Ich und sei ehrlich in deinen Interaktionen. Authentizität zieht Menschen an und schafft Vertrauen.
- Setze klare Ziele: Überlege dir, was du durch Networking erreichen möchtest. Ob berufliche Chancen, Mentoring oder neue Freundschaften – klare Ziele helfen dir, fokussiert zu bleiben.
- Nutze verschiedene Plattformen: Networking kann sowohl offline (z.B. bei Veranstaltungen) als auch online (z.B. über LinkedIn oder soziale Medien) stattfinden. Nutze beide Kanäle, um deine Reichweite zu erhöhen oder starte mit dem, wo du dich am wohlsten fühlst.
- Höre aktiv zu: Zeige Interesse an den Geschichten und Erfahrungen anderer. Aktives Zuhören fördert tiefere Verbindungen und zeigt, dass du die Person wertschätzt.
- Baue Beziehungen auf: Networking ist kein einmaliges Ereignis, sondern ein fortlaufender Prozess. Pflege deine Kontakte regelmäßig durch Nachrichten, Einladungen oder gemeinsame Aktivitäten.
- Sei hilfsbereit: Biete Unterstützung an, wo du kannst. Indem du anderen hilfst, baust du nicht nur gute Beziehungen auf, sondern schaffst auch ein positives Netzwerk.
- Bleib offen für neue Kontakte und Netzwerke: Gehe mit einer positiven Einstellung auf neue Menschen zu und sei bereit, aus deiner Komfortzone herauszutreten.
- Verfolge Follow-ups: Nach einem Treffen oder einer Veranstaltung solltest du dich bei den neuen Kontakten bedanken und gegebenenfalls einen weiteren Austausch vorschlagen.
- Teile dein Wissen: Sei bereit, deine Erfahrungen und Kenntnisse zu teilen. Dies stärkt deine Position als wertvolles Mitglied des Netzwerks.
- Bleibe geduldig: Netzwerken braucht Zeit und Engagement. Erwarte nicht sofortige Ergebnisse; baue stattdessen langfristige Beziehungen auf.
5. Strategien für effektives Networking
1. Richtig Netzwerken: Identifikation der richtigen Kontakte
Um erfolgreich zu netzwerken, ist es entscheidend, die wertvollsten Kontakte zu identifizieren. Überlege dir zunächst, welche Ziele du mit deinem Networking verfolgst – berufliche Weiterentwicklung, das Finden von Mentoren oder das Knüpfen von Geschäftspartnerschaften?
Recherchiere gezielt nach Personen in deiner Branche oder deinem Interessensgebiet, die dir bei diesen Zielen helfen können. Nutze Plattformen wie LinkedIn, um Profile zu durchsuchen und potenzielle Kontakte zu finden. Achte darauf, dass du nicht nur nach einflussreichen Personen suchst, sondern auch nach Gleichgesinnten oder Menschen auf ähnlichem Karrierelevel. Diese Verbindungen können oft genauso wertvoll sein.
2. Richtig Netzwerken: Nutzung von sozialen Medien und Online-Plattformen
Soziale Medien und Online-Plattformen bieten eine hervorragende Möglichkeit, dein Netzwerk zu erweitern und Beziehungen aufzubauen. LinkedIn ermöglicht es dir, dich mit Fachleuten aus deiner Branche zu vernetzen, Inhalte zu teilen und an Diskussionen teilzunehmen. Du kannst Gruppen beitreten, die sich mit deinen Interessen befassen, um Menschen zu treffen und aktiv an Gesprächen teilzunehmen.
Das Teilen von eigenen Erfahrungen oder Erkenntnissen kann ebenfalls dazu beitragen, deine Sichtbarkeit zu erhöhen und neue Kontakte anzuziehen.
3. Richtig Netzwerken: Teilnahme an Veranstaltungen und Konferenzen
Die persönliche Interaktion bleibt ein wichtiger Bestandteil des Netzwerkens. Die Teilnahme an Veranstaltungen und Konferenzen bietet eine hervorragende Gelegenheit, direkt mit anderen Fachleuten in Kontakt zu treten.
Bereite dich im Voraus vor: Informiere dich über die Teilnehmerliste und identifiziere Personen, mit denen du sprechen möchtest. Nutze Pausen oder Networking-Sessions aktiv, um Gespräche zu initiieren. Denke daran, dass viele Menschen ähnliche Ziele verfolgen – sie möchten ebenfalls neue Kontakte knüpfen! Sei offen für spontane Gespräche und nutze diese Gelegenheiten, um authentische Verbindungen herzustellen – und spüre, wann es reicht. Dann gönn dir eine Pause und einen Rückzugsmöglichkeit!
4. Richtig Netzwerken: Tipps zur Kontaktaufnahme und ersten Gesprächen
- Vorbereiten: Informiere dich über die Person, mit der du sprechen möchtest. Schau dir ihr Profil auf LinkedIn an oder recherchiere ihre beruflichen Hintergründe. So kannst du gezielte Fragen stellen und das Gespräch interessanter gestalten.
- Beginne mit einer persönlichen Note: Wenn möglich, starte das Gespräch mit einem gemeinsamen Interesse oder einer Verbindung. Das kann ein gemeinsames Event, eine geteilte Erfahrung oder ein ähnliches berufliches Ziel sein. Dies schafft sofort eine angenehme Atmosphäre.
- Stelle offene Fragen: Anstatt Fragen zu stellen, die nur mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden können, nutze offene Fragen, um tiefere Gespräche zu fördern. Zum Beispiel: „Was hat Sie dazu inspiriert, in dieser Branche zu arbeiten?“
- Höre aktiv zu: Zeige echtes Interesse an dem, was die andere Person sagt. Bestätige ihre Aussagen und stelle Anschlussfragen. Aktives Zuhören fördert eine positive Gesprächsatmosphäre und zeigt Respekt.
- Halte es leicht und positiv: Vermeide es, das Gespräch mit negativen Themen oder Beschwerden zu belasten. Halte den Ton freundlich und optimistisch – das hinterlässt einen positiven Eindruck.
5. Richtig Netzwerken: Die Bedeutung von Follow-ups nach dem ersten Kontakt
Nach einem ersten Treffen ist es wichtig, den Kontakt aufrechtzuerhalten. Ein kurzes Follow-up per E-Mail oder Nachricht zeigt dein Interesse an der Beziehung und hilft dabei, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Bedanke dich für das Gespräch und erwähne vielleicht einen spezifischen Punkt aus eurem Austausch. Du könntest auch vorschlagen, in Zukunft weitere Gespräche zu führen oder Informationen auszutauschen. Regelmäßige Follow-ups sind entscheidend für den Aufbau langfristiger Beziehungen im Networking:
- Zeigt Wertschätzung: Ein Follow-up nach dem ersten Treffen ist eine einfache Möglichkeit, deine Dankbarkeit für das Gespräch auszudrücken. Es zeigt der anderen Person, dass du ihr Zeit und Input schätzt.
- Festigt den Kontakt: Ein kurzes Dankeschön per E-Mail oder Nachricht hilft dabei, den Kontakt frisch zu halten und verhindert, dass die Verbindung in Vergessenheit gerät.
- Ermöglicht weitere Interaktionen: Im Follow-up kannst du auch Vorschläge für weitere Gespräche machen oder Infos teilen, die für die andere Person von Interesse sein könnten. Dies öffnet Türen für weitere Interaktionen.
- Persönliche Note hinzufügen: Erwähne einen spezifischen Punkt aus eurem Gespräch im Follow-up – das zeigt Aufmerksamkeit und macht deine Nachricht persönlicher.
Diese Strategien sind flexibel und können an deine individuelle Persönlichkeit angepasst werden. Wichtig ist, dass du dich wohlfühlst und so sein kannst, wie du bist – so wird Networking nicht nur effektiver, sondern auch angenehmer!
6. Richtig Netzwerken: Langfristige Beziehungspflege
- Regelmäßiger Kontakt: Halte den Kontakt regelmäßig aufrecht, ohne aufdringlich zu wirken. Das kann durch gelegentliche Nachrichten, das Teilen relevanter Artikel oder Einladungen zu Veranstaltungen geschehen.
- Biete Unterstützung an: Sei bereit, anderen zu helfen – z. B. durch Ratschläge, Ressourcen oder Verbindungen zu anderen Personen in deinem Netzwerk. Geben ist oft der Schlüssel zu starken Beziehungen.
- Feiere Erfolge gemeinsam: Wenn du von Erfolgen deiner Kontakte hörst (z. B. Beförderungen oder neue Projekte), gratuliere ihnen! Das zeigt dein Interesse an ihrem Werdegang und stärkt eure Verbindung.
- Nutze soziale Medien aktiv: Plattformen wie LinkedIn bieten Möglichkeiten zur Interaktion mit deinen Kontakten durch Kommentare, Likes oder das Teilen von Inhalten. Dies hält dich im Gedächtnis der anderen präsent.
Durch diese Tipps zur Kontaktaufnahme, die Bedeutung von Follow-ups und Strategien zur langfristigen Beziehungspflege kannst du ein starkes Netzwerk aufbauen und pflegen, das dir sowohl beruflich als auch persönlich zugutekommt.
6. Die Rolle von Mentorinnen im Networking-Prozess
Mentorinnen bieten nicht nur wertvolle Ratschläge, sondern fungieren häufig auch als Brücke zu einem breiteren Netzwerk – und bietet eine Perspektive, die auf Erfahrung basiert.
Du profitierst von ihrem Wissen und ihrer Weitsicht und kannst Herausforderungen besser bewältigen, Ziele klarer definieren und strategische Entscheidungen treffen. Oft sind es diese kleinen, aber entscheidenden Tipps, die den Unterschied ausmachen können – z. B. bei der Vorbereitung auf ein wichtiges Gespräch oder beim Navigieren durch komplexe berufliche Situationen.
Mentorinnen können dir nicht nur dabei helfen, deine Fähigkeiten weiterzuentwickeln, sondern auch Einblicke in branchenspezifische Trends und Möglichkeiten geben.
Der Aufbau eines Unterstützungsnetzwerks
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Rolle von Mentorinnen ist das Türenöffnen. Sie verfügen häufig über ein großes Netzwerk von Kontakten, das sie bereitwillig mit ihren Mentees teilen. Dies kann den Zugang zu neuen beruflichen Chancen, Veranstaltungen oder anderen wertvollen Ressourcen erleichtern.
Der Aufbau eines Unterstützungsnetzwerks ist ein aktiver Prozess, der Zeit und Engagement erfordert. Die Identifizierung potenzieller Mentorinnen und dem gezielten Kontakt zu ihnen, ist ein wichtiger Teil davon. Auch hier ist es wieder wichtig, dass du authentisch bist und klar machst, warum du an einer Mentorenbeziehung interessiert bist. Zeige auf, welche spezifischen Ziele du verfolgst und wie die Mentorin dir dabei helfen könnte.
Sobald eine Mentorenbeziehung etabliert ist, sollte der Fokus auf dem aktiven Austausch liegen. Regelmäßige Treffen oder Gespräche sind entscheidend, um die Beziehung zu vertiefen und kontinuierlich voneinander zu lernen.
Erfolgsgeschichten: Frauen, die durch Networking gewachsen sind
Jessica Herrin, der Gründerin von Stella & Dot, begann ihre Karriere in der Unternehmensberatung und erkannte schnell, dass sie eine Leidenschaft für das Unternehmertum hatte. Durch gezieltes Networking konnte sie nicht nur Investoren gewinnen, sondern auch ein starkes Team aufbauen. Ihre Lektion? Sei proaktiv und suche nach Gelegenheiten, um mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten. Oft entstehen aus diesen Verbindungen neue Ideen und Partnerschaften.
Ein weiteres inspirierendes Beispiel ist Michelle Obama. Während ihrer Zeit als First Lady nutzte sie ihr Netzwerk, um Initiativen zur Förderung von Bildung und Gesundheit für Mädchen weltweit voranzutreiben. Sie betont oft die Bedeutung von Mentoren und Unterstützern in ihrem Leben. Die Lektion hier ist klar: Umgebe dich mit Menschen, die dich unterstützen und inspirieren. Ein starkes Netzwerk kann dir helfen, deine Visionen zu verwirklichen.
Die Unternehmerin Sophia Amoruso, Gründerin von Nasty Gal und Autorin von „#GIRLBOSS“, hat ebenfalls durch Networking einen enormen Einfluss erzielt. Sophia begann als Verkäuferin bei einem Vintage-Laden und baute ihr Unternehmen durch soziale Medien und persönliche Kontakte auf. Ihre Geschichte lehrt uns, dass authentische Beziehungen entscheidend sind – sei es online oder offline. Sei du selbst und teile deine Leidenschaft; das zieht Menschen an, die ähnliche Werte haben.
Ein weiteres Beispiel ist Reshma Saujani, die Gründerin von Girls Who Code. Reshma erkannte während ihrer politischen Laufbahn die Notwendigkeit, mehr Frauen in den Tech-Bereich zu bringen. Durch Netzwerken konnte sie Unterstützer gewinnen und einflussreiche Partner finden, um ihre Mission voranzutreiben. Ihre Lektion? Nutze dein Netzwerk nicht nur für persönliche Vorteile, sondern auch um anderen zu helfen. Indem du anderen eine Plattform bietest oder sie unterstützt, schaffst du ein positives Umfeld für alle Beteiligten.
Schließlich gibt es noch die Geschichte von Indra Nooyi, der ehemaligen CEO von PepsiCo. Indra hat immer betont, wie wichtig Mentoring für ihren Aufstieg war. Sie suchte aktiv nach Mentorinnen und Mentoren in ihrer Branche und lernte aus deren Erfahrungen. Die Lektion hier ist: Scheue dich nicht davor, um Hilfe zu bitten. Viele Menschen sind bereit zu unterstützen – du musst nur den ersten Schritt machen.
Lektionen, die wir daraus ziehen können
Diese Erfolgsgeschichten zeigen, wie Networking Türen öffnen kann – sowohl im beruflichen als auch im persönlichen Bereich.
- Sei proaktiv in deiner Kontaktaufnahme,
- umgebe dich mit unterstützenden Menschen,
- sei authentisch in deinen Beziehungen und
- nutze dein Netzwerk nicht nur für dich selbst, sondern auch um anderen zu helfen.
7. Fazit: Jeder Schritt zählt!
Insgesamt ist Netzwerken nicht nur eine Möglichkeit zur Kontaktpflege; es ist ein strategisches Werkzeug, das dir hilft, deine Ziele zu erreichen, (emotionalen) Support zu erhalten und nachhaltigen Erfolg aufzubauen. Indem du DEIN persönliches Wohlfühl-Netzwerk aufbaust und pflegst, kannst du deine Chancen maximieren und dich auch in einem umkämpften Wettbewerbsumfeld behaupten.
Also: Suche nach Veranstaltungen in deiner Nähe oder nutze soziale Medien, um Kontakte zu knüpfen. Sei echt und du selbst. Gib deine Learnings preis. Jeder Schritt zählt – und vielleicht ist der nächste Kontakt der Schlüssel zu deinem nächsten großen Erfolg!
Bei alledem gilt, verbeiße dich nicht an Networking-Strategien, die sich nicht gut für dich anführen. Wähle das aus, was zu dir passt. Alles andere lass liegen.
Suchst du nach einer erfahrenen Mentorin, die dir zur Seite steht und dir hilft, die richtigen Schritte zu gehen – damit du erfolgreich wachsen kannst und gleichzeitig ein Leben führst, das du dir wünschst? Ich freue mich, dich kennen zu lernen.
Hi, ich bin Doreen, Erfolgsmentorin und Business Coach für UnternehmerInnen, InhaberInnen und C-Level.
Mein Leben hat mir gezeigt, dass echte Wendepunkte oft unerwartet kommen und uns dazu zwingen, innezuhalten und das Wesentliche zu hinterfragen.
Ein schwerer Unfall führte mich auf eine Reise der Selbstentdeckung und zu einer neuen Vision für mein Business und mein Leben. Meine eigene Transformation hat mir gezeigt, dass es möglich ist, unternehmerischen Erfolg zu haben UND ein erfülltes Leben zu führen – ohne Opfer oder Kompromisse.
Als Unternehmerin, Strategin und Führungskraft in DAX 30 Konzernen wie E.ON und Deutsche Telekom, mit über 25 Jahren Erfahrung, kenne ich die Herausforderungen, denen sich Führungskräfte täglich stellen müssen. Ich habe selbst erlebt, wie man in einem endlosen Kreislauf von Kompromissen gefangen sein kann.
Mit meiner „More Business More Life – Methode“ helfe ich dir, aus dem Überlebensmodus auszubrechen und ein Leben zu führen, in dem Business und Privatleben im Einklang stehen.
Es ist nicht nur möglich, es kann auch dein Weg sein.
Bist du bereit für den nächsten Schritt?
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